Swakopmund – Lage, Geschichte und Reise-Tipps

  • Hübsche Ferienstadt mit unglaublicher Lage

  • Deutsche Kolonialarchitektur und Schwarzwälder Kirschtorte

  • Viele Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten

  • Die Umgebung: Mondlandschaft und Welwitschias

Namibia Karte - Spitzkoppe und Erongo

Die Themen dieses Artikels:

Swakopmund – eine Stadt zwischen Wasser und Wüste

Gleich vorab: ich wohne seit fast 10 Jahren in Swakopmund.

Und das, obwohl ich das eigentlich auf keinen Fall wollte: zu kalt, zu windig, zu viel Nebel, zu viel Wasser, zu wenig Berge.

Trotzdem hält es mich hier.

Und das liegt vor allem an Swakopmunds ganz besonderem Charme als Kleinstadt mit einer unglaublichen Lage an der mysterösen Skelettküste Namibias.

Auch die meisten Reisenden in Namibia besuchen Swakopmund deswegen.

Das Städtchen bietet viele Aktivitäten und einen einzigartigen Charme.

Auf jeden Fall ist Swakopmund ist ein wundersamer Ort.

Bis zu hundert Meter hohe Dünen belagern den Stadteingang.

Palmen wedeln im Wind.

Nebelfetzen schleichen durch die Stadt.

Es riecht nach Meer, Möwen kreischen.

Auf einem alten Strassenschild steht „Kaiserstrasse“.

Im Reiseführer steht, dass es Schwarzwälder Kirschtorte und Bratwurst gibt (und die gibt es tatsächlich!).

Doch Sie sind in Afrika.

Zwischen Wüste und Ozean

Steigen Sie erstmal auf den Woermann Turm und machen Sie sich bewusst, wo Sie sind:

Eingezwängt zwischen dem riesigen Atlantischen Ozean und einer riesigen, wasserlosen Wüste – der Namib.

Swakopmund liegt auf etwa demselben Breitengrad wie Rio de Janeiro.

Wenn Sie hier also am einsamen Strand stehen, schauen Sie rüber zur Copacabana.

Aber hier weht Ihnen ein küher Wind um die Nase.

Zum Baden ist Ihnen das Wasser in Swakopmund wahrscheinlich zu kalt.

Swakopmund – ein deutscher Ort am Rande Afrikas?

Der Lonely Planet spricht von „Gemütlichkeit“ und Deutschlands Nord- und Ostseeküste auf afrikanischem Boden.

Einige Besucher sagen, Swakopmund wäre Ihnen zu deutschtümelig.

Andere sind fasziniert von der Mischung aus hübschen alten Gebäuden europäischen Stils und Afrika.

Deutsche Kolonialarchitektur beherbergt hier deutsche Bäcker, deutsches Bier und Schwarzwälder Kirschtorte.

Auf einem Gebäude steht „Amtsgericht 1903“.

Auch deutsche Strassennamen gibt es noch, z. B. die Bismarckstrasse im Zentrum.

Deutsch ist Swakopmund aber nicht.

Letztendlich ist das Deutsche an Swakopmund nur ein Relikt vergangener Zeiten, eine Fassade.

Es leben viele deutschsprachige Leute hier, sie sind aber eine Minderheit.

Meist sind es Nachkommen von deutschen Kolonisten, aber auch Deutsche, die ausgewandert sind.

In der Tourismusindustrie spielen sie eine grosse Rolle.

Daher könnte man fast meinen, jeder in Swakopmund spräche deutsch.

Tatsächlich ist aber Afrikaans die am meisten gesprochene Sprache im Ort.

Ausserdem prägen die Deutschen natürlich den Swakopmunder Karneval (KÜSKA). Aber um ihm richtig Leben einzuhauchen, kommen dazu die Teilnehmer auch bis von Windhoek.

Eine rein deutsche Schule gibt es schon lange nicht mehr.

Swakopmund hat etwa 50,000 Einwohner.

So genau weiss man das allerdings nicht, da es keine Meldepflicht gibt.

Wieviele davon deutsch(-stämmig) sind, ist schwer zu sagen.

Der Anteil deutsch-stämmiger Menschen an der Gesamtbevölkerung Namibias (ca  2,5 Mio) liegt bei etwa 1%, Tendenz abnehmend.

In Swakopmund ist der Anteil wahrscheinlich etwas höher, aber das macht das Kraut auch nicht fett.

Und viele koloniale Gebäude schauen mittlerweile etwas mitleidig aus, weil sie nicht oder nur halbherzig renoviert werden (wenn sie dem namibischen Staat gehören).

Hohenzollernhaus in Swakopmund

Die kurze deutsche Geschichte Swakopmunds

Gegründet wurde Swakopmund aber von Deutschen.

Walvis Bay war schon seit 1878 von den Engländern besetzt.

Da die Walfischbucht (Walvis Bay) aber der einzige brauchbare natürliche Hafen war, musste man eine andere Lösung finden.

Man brauchte einen Hafen, in dem man nicht von den Engländern abhängig war und nicht auch noch Zölle bezahlen musste.

Die junge deutsche Kolonie Südwest-Afrika sollte entwickelt werden.

Und dafür mussten viele Waren per Schiff aus der Heimat heran geschifft werden.

Sogar Fertighäuser hat man aus Deutschland hierher verschifft!

Ein Hafen muss her!

Also musste der Hauptmann der Schutztruppe Curt von Francois die Küste entlang reiten, um eine geeignete Stelle für einen Hafen zu finden.

Und er fand die Mündung des Swakop Flusses.

Der Fluss hiess eigentlich Tsoakhaub, ein Wort aus der Sprache des Nama Stammes. Das konnte aber niemand aussprechen, also wurde daraus Swakop.

Und dann eben Swakopmund.

Offiziell gegründet wurde Swakopmund im Jahr 1892.

Hier gab es zwar auch keine natürliche Hafenbucht, aber immerhin eingermassen trinkbares frisches Wasser und es lag zentral.

Aber die Versorgungsschiffe konnten nicht richtig anlegen.

Dafür musste man „einen Plan machen“:

Zuerst ruderte man jeden Mann, jede Frau, jede Kuh, jedes Pferd und jedes Fertighausteil mit Landungsbooten an Land.

Das war aber wenig effizient, gefährlich und die sogenannten „Kru Boys“ aus Liberia vertrugen das Klima nicht.

Dann baute man für viele Millionen Reichsmark die Mole, als künstliche Hafenbucht.

Die versandete nach wenigen Jahren.

Man baute die Jetty.

Die wurde aber nie ganz fertig.

Zuerst bestand Swakopmund nur aus ein paar verlausten Bretterbuden.

Als emsige Hafenstadt entwickelte sich Swakopmund aber sehr schnell.

Schon 1909 bekam der Ort das Stadtrecht.

Doch der Boom währte nicht lange.

Schon kurz nach Beginn des ersten Weltkrieges gaben die Deutschen ihre Hafenstadt in Südwest praktisch auf.

Der Bau der Jetty wurde eingestellt und nie vollendet.

Im September 1914 wurde das deutsche Städtchen evakuiert, da es südafrikanische Schiffe bombardierten.

Kurz danach wurde Swakopmund von den Südafrikanern besetzt.

Wahrscheinlich hätte die Stadt ein ähnliches Schicksal erlitten wie Kolmannskuppe.

Vielleicht wäre sie heute eine Geisterstadt, wenn nicht der Tourismus eine neue Einkommensquelle geschaffen hätte.

Denn eine Hafenstadt wurde Swakopmund nie wieder.

Der Leuchtturm von Swakopmund

Überleben und Aufblühen als Ferienort

Swakopmund lebt heute zum grossen Teil davon, dass andere sich abkühlen und Urlaub machen wollen.

In der Feriensaison im Dezember/ Januar kann sich die Einwohnerzahl von etwa 50,000 verdoppeln.

Bereits in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts sprechen Tourismus Anzeigen vom

„Geheimnis von Swakopmund: der hervorragende gesundheitliche Einfluss Swakopmunds beruht auf der wundervollen Wirkung des reinen Seeklimas und der Brandung auf den menschlichen Körper. Die Nerven werden angeregt, der Geist erfrischt. Sonne, Luft, Licht entfernen alle Krankheitskeime, stimmen den Körper um, verjüngen ihn, erhöhen seine Leistungsfähigkeit. Sie werden sich selbst dankbar sein, wenn Sie nach Swakopmund reisen.“

Kein Wunder, dass Ferien in Swakopmund so beliebt wurden.

Das Städtchen hat Flair und Palmen, hervorragende Cafés, (Fisch-) Restaurants und Yoga Studios.

Sie können Surfen, auf Wellen oder Dünen, oder Fat Bike fahren, reiten, angeln oder Fallschirmspringen.

Es gibt ein interessantes Museum, ein kleines Aquarium, einen Schlangenpark, eine Kristallgallerie und vielerlei Aktivitäten rund um die Wüste und den Ozean.

Aber, man kann Swakopmund auch einfach nur geniessen.

Lieben Sie es auch, das Meer zu beobachten? Am Strand stehen Bänke.

Die Wellen des Ozeans spielen mit den Farben des Himmels und messen ihre Kraft mit dem Kontinent.

Die Mole in Swakopmund von oben (C Grant Durr)

Swakopmund ist der Kühlschrank Namibias (wie ist das Wetter da?)

Swakopmund ist nicht nur der beliebteste Ferienort, sondern auch der Kühlschrank Namibias.

Viele Namibier kommen aus dem Inland hierher, um sich abzukühlen.

Denn hier ist es meist mindestens 10 Grad kühler als im Rest des Landes. Sie fahren in der Hitze des Inlands los und in Swakopmund holen Sie dann Ihre Jacke raus.

Verantwortlich dafür sind das kalte Wasser des Benguela Meeresstroms und der Südwester Wind, der kalte Luft aus der Antarktis bis hierher in die Tropen befördert.

Swakopmund ist berühmt-berüchtigt für den Nebel.

Es regnet hier fast nie. Denn Swakopmund liegt im trockensten Teil der Namib Wüste, direkt an der Küste.

Aber wenn die kalte Luft über dem Atlantik mit der heissen Wüstenluft der Namib zusammenstösst, entsteht Nebel.

Meist ist es Hochnebel, also kein Nebel, der einem die Sicht nimmt. Manchmal sieht er eher aus wie dünne, tief hängende Wolken. Manchmal streift er wie Gespensterfetzen durch die Strassen.

Der Nebel bestimmt die Stimmung in der Stadt: ist er dicht, ist es gespenstisch-mysteriös.

Hat ihn die Sonne aufgelöst, strahlen Himmel und Wasser in allen Schattierungen des Blau.

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Unterkunft in Swakopmund

Unterkünfte in Swakopmund

Swakopmund bietet alles, vom 4-Sterne Hotel bis zur Fischerhütte.

Von den vielen Gästehäusern ist fast jedes einzigartig. Alle bemühen sich darum, ihren Gästen in Swakopmund einen schönen Aufenthalt zu gewährleisten.

Es ist unmöglich alle aufzuzählen.

Aber für jeden Geschmack ist mit Sicherheit das Richtige dabei.

Swakopmund steht mit meist zwei Nächten auf dem Reiseplan der Besucher.

Denn, wenn Sie mehr als eine Nacht bleiben, dann können Sie nicht nur einen Stadtbummel machen und in einem der hervorragenden Restaurants Meeresfrüchte speisen.

Sie können dann auch eine der zahlreichen Aktivitäten ausprobieren, für die Swakopmund so berühmt ist.

Chameleon in der Namib Wüste bei Swakopmund (C Thiys Boom)

Was kann man in Swakopmund machen?

Sie können in Swakopmund die Zeit einfach mit Bummeln, Kaffeetrinken und auf die Wellen gucken verbringen. Es gibt aber auch mehr: ein nettes kleines Aquarium, das Museum, die Kristallgallerie, Lebende Wüste Touren, Bootstouren (Walvis Bay), Gezeiten-Safaris, Ausflüge in die Mondlandschaft, Fahrradouren ins Township Mondesa, Reitausflüge, Yoga-Stunden und und und…

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Sehenswürdigkeiten in Swakopmund

Swakopmund Stadtplan

Das Stadtzentrum von Swakopmund ist klein und überschaubar.

Eine schnelle Tour mit dem Auto kann man in 10 Minuten machen.

Zu Fuss kann man in einem halben Tag das Städtchen erwandern und dabei ein wenig Shoppen und Kaffee trinken (Tipps, wo das am schönsten und leckersten ist bekommen meine Gäste mit den Reiseunterlagen).

Die für Besucher normalerweise interessanten, historischen Sehenswürdigkeiten und Museen befinden sich innherhalb des grünen Kastens im Stadtplan oben:

  • Woermann Haus und Turm (Highlight: steigen Sie auf den Turm und geniessen Sie die Aussicht)
  • Hohenzollern Haus
  • Prinzessin Rupprecht Heim
  • Jetty und Mole
  • Swakopmund Museum
  • Alter Bahnhof
  • Evangelisch-Lutherische Kirche
  • Omeghaus & Otavi Bahnhof

Man wird in Swakopmund sicherlich keine Stadttour machen, wie in Paris oder London.

Das wirkliche Highlight Swakpmunds ist das Zusammenspiel von Ozean, Wüste, und der kleinen Stadt der die Sanddünen bis zum Stadteingang reichen.

Dünen am Stadteingang von Swakopmund

Was kann man unternehmen – meine Tipps für Aktivitäten in Swakopmund

Swakopmund bezeichnet sich manchmal auch als die Abenteuer-Hauptstadt Namibias.

Es werden eine Menge Aktivitäten angeboten, auch Fallschirmspringen, Surfen und Dune Boarding (statt Snow Boarding).

Um alles zu machen, müsste man lange bleiben.

Das sind meine Tipps für Aktivitäten in Swakopmund:

  • Kayaktour zur Robbenkolonie am Pelican Point in Walvis Bay – halber Tag ca. 4,5 Stunden plus Fahrt nach Walvis Bay (35 km), ca 1000 NAD pP

    Sie werden mit dem Allradfahrzeug auf die Landzunge vor Walvis Bay gebracht. Dort werden die Kayaks innerhalb der Bucht von Walvis Bay ins Wasser gelassen und Sie paddeln zur Robbenkolonie am sogenannten „Pelican Point“ – der Spitze der Landzunge. Die Robben, vor allem die jüngeren Tiere, sind sehr verspielt und neugierig. Sie kommen sehr nah an die Kayaks heran und Sie können die Tiere in ihrem Element, dem Wasser, beobachten. Mit etwas Glück bekommen Sie auch noch andere Meeresbewohner zu Gesicht.

    Mehr zur Kayak Tour finden Sie auch im Blog Aussergewöhnliche Tiererlebnisse in Namibia.

  • Catamaran/ Bootstour in der Bucht von Walvis Bayhalber Tag ca. 4,5 Stunden plus Fahrt nach Walvis Bay, ca 1100 NAD pP

    Eine Bootstour in der Bucht von Walvis Bay führt Sie ebenfalls Richtung Pelican Point. Robben springen aufs Boot und auch Pelikane sagen Hallo, um sich den einen oder anderen kostenlosen Fisch zu sichern. Für das leibliche Wohl an Bord ist gesorgt, Kaffee und „namibischer Kaffee“, Austern aus Walvis Bay und einiges mehr wird an Bord serviert. Zur richtigen Jahreszeit (meist zwischen Juli und November) und mit viel Glück, können Sie vielleicht einen Wal aus den Wellen springen sehen oder einen Mondfisch unter dem Wasserspiegel dösen sehen.

    Die Bootstour können Sie auch mit der Sandwich Harbour Tour zu einem Marine Day kombinieren.

  • Tour nach Sandwich Harbour – halber oder ganzer Tag, ab ca. 2.400 NAD pP

    Beim Ausflug nach Sandwich Harbour geht es darum, das einmalige Aufeinandertreffen von Ozean und Wüste zu erleben. Mit einem erfahrenem Guide machen Sie sich im Allrad Fahrzeug auf eine Fahrt zwischen zwei Extremen: die Dünen der Namib Wüste und des kalten Wassers des Atlantischen Ozean. Dieses Zusammentreffen hat einen Lebensraum geschaffen, dem sich Pflanzen und Tiere auf phänomänale Weise angepasst haben. Ihr Guide muss die Gezeiten genau im Auge behalten. Denn manchmal bewegen Sie sich direkt in der Zone, wo Ozean und Land einander abwechslen. je nachdem ob gerade Flut oder Ebbe herrscht.

  • Living Desert Tour/ Lebende Wüste Tour – halber Tag ca. 4-5 Stunden, ca. 850 NAD pP

    Die Wüste lebt. Und das demonstrieren Ihnen die Guides auf dieser Tour. Was für andere unsichtbar bleit, erspähen sie im Wüstensand: Chamäleons, Zwerpuffottern, Palmatogeckos, Sandtauchereidechsen, und und und. Und nebenbei erleben Sie die Schönheit der Dünenlandschaft und erfahren auf unterhaltsame Weise viel Wissenswertes über das Leben und Überleben im Sand der Namib Wüste.

    Mehr zur Living Desert Tour finden Sie auch im Blog Aussergewöhnliche Tiererlebnisse in Namibia.

  • Township Tour mit dem Fahrrad oder Auto – halber Tag ca. 3 – 3,5 Stunden, ca 700 NAD pP

    Es gibt ein europäisches Swakopmund und ein afrikanisches. Um das Afrikanische zu erleben, müssen Sie einen Ausflug ins Township Mondesa unternehmen. In Mondesa erleben Sie ein völlig anderes Swakopmund: quirlig, bunt, lebendig, unaufgeräumt, manchmal laut und durcheinander. Aber lebensfroh. Und die positive Lebenseinstellung der Bewohner wird sie begeistern. Ein Guide, der dort lebt zeigt Ihnen auf ungezwungene Art und Weise sein Swakopmund.

  • Rundflug über Namib Wüste (verschiedene Routen möglich) – ca.  2 Stunden je nach Route; Preis ab ca 5000 NAD pro Person bei 5 Gästen im Flugzeug

    Aus der Vogelperspektive sieht alles anders aus. Besonders das Aufeinandertreffen des Namib Sandmeeres mit dem Atlantischen Ozean ist einfach nur von oben wirklich zu begreifen. Schiffswracks, Robbenkolonien, die grünen Bänder der Trockenflüsse, all das, was Sie von unten vielleicht schon als Einzelteile erlebt haben, fügt sich von oben gesehen zu einem kompletten Puzzle zusammen.

  • Historian Dune Tour im Kuiseb Delta Walvis Bay (Historian Edu-Desert Tour – ca. 5 Stunden, NAD 1.450 (ab 01.11. 1.600) NAD pP

    Geschichte auf Rädern in den Dünen bei Walvis Bay – wo sonst auf der Welt können Sie bei einer gemütlichen Quadbike-Fahrt nicht nur die Schönheit der Wüste, sondern auch viel über die spannende (Natur-) Geschichte dieser unglaublichen Gegend erfahren? Nun, hier im prähistorischen Kuiseb Flussbett, in der ältesten Wüste der Welt, können Sie diese ganz besondere Erfahrung machen. Wie ist das Fluss-Delta und das Namib Dünenmeer entstanden, welche Dünen gibt es und wie kommen die Farben zustande, welche besonderen Pflanzen gibt es, wie nutzen Menschen sie und wie schmecken sie, welche Tiere gibt es und wie haben Menschen hier gelebt? Und unfassbar aber war, hier inmitten der Sandwüste wird der erfahrene und unglaublich wissensreiche Guide Ihnen die versteinerten Fussspuren von Elefanten, Nahörnern, Büffeln und vielen anderen Tieren zeigen.

  • (Historische) Stadtführung in Swakopmund – ca. 2 Stunden, ca 350 NAD pP

    Es gibt viel zu erzählen über Swakopmund und seine Vergangenheit. Bei der historischen Stadtführung erwaren Sie nicht nur Geschichte mit Fakten und Zahlen, sondern auch Stadt-Geschichten. So entsteht ein buntes Bild des Lebens von anno dazumal.

  • Kristallgallerie – ca 30 min bis mehrere Stunden

    Wenn Sie sich für Geologie und besondere Steine interessieren, sollten Sie unbedingt einen Blick in die Kristallgalerie werfen.

  • Aquarium – ca 30 min

    Das Aquarium von Swakopmund ist klein. Aber um Meeresbewohner zu sehen, die man sonst nie zu Gesicht bekommt, ist es eine schöne Abwechslung. Ausserdem erfährt man allerlei wissenswertes rundum das maritime Leben. Und man wird hier garantiert keine in zu kleinen Becken leidende Delfine oder Wale sehen.

Wenn Sie zwei Nächte bleiben, können Sie eine Kayak- oder Bootstour in Walvis Bay, eine Living Desert Tour oder eine Township Tour machen und wenn Sie möchten noch einen Rundflug oder eine Stadtführung.

Vergessen Sie aber nicht, sich ausreichend Zeit für einen guten Kaffee, ein Stück Kuchen, einen Sundowner und ein leckers Abendessen in einem der exzellenten Restaurants in Swakomund zu nehmen.

Die Umgebung von Swakopmund – Die Mondlandschaft

Mondlandschaft bei Swakopmund, Namibia

Willkommen auf dem Mond.

Der beginnt nur wenige Kilometer östlich von Swakopmund.

Der Swakop Fluss hat hier über die Jahrmillionen eine Landschaft aus kahlen Steinschluchten geschaffen.

Wilde Rinnen und Risse durchfräsen über Kilometer den uralten Granit.

Verwitterung durch Wasser, Wind und Temperaturextreme hat aus einem uralten Gebirgsstock eine faszinieren Ödland-Landschaft herausgemeisselt.

Gramadullas werden die wilden, trockenen Schluchten und Hügel hier genannt.

Schwarze Kämme, die aussehen wie die Rücken schlafender Drachen durchziehen die Gramadullas.

Die Drachenrücken bestehen aus Dolerit und stammen aus der Zeit vor etwa 130 Millionen Jahren, also der Gondwana Superkontinent sich in Südamerika und Afrika aufgespalten hat.

Jahrmillionen von Erdgeschichte liegen hier blank.

Markierungen entlang des Weges auf dem Welwitschia-Drive kennzeichnen interessante Geheimnisse der Mondlandschaft für den Besucher, der Sie findet:

  • Welwitschias (ein lebendes Pflanzen Fossil, das es nur in der Namib gibt),
  • Flechten,
  • 100jährige Ochsenwagenspuren,
  • Talerbüsche,
  • Kameldornbäume,

Um die Mondlandschaft zu besuchen, brauchen Sie ein „Permit“. Das bekommen Sie im NWR Büro in Swakopmund, Windhoek und Sesriem. Sie können die Mondlandschaft auch auf einer geführten Tour besuchen – Ihr Guide vermittelt Ihnen dann allerlei Wissenswertes über diese unglaubliche Gegend.

Der Swakop ist einer der grossen Trockenflüsse Namibia’s. Vor vielen Millionen Jahren führte er permanent Wasser, viel Wasser. Und dieses Wasser hat diese unglaublich bizarre Landschaft geschaffen. Ein tolles Erlebnis ist auch eine Fahrt im im Geländewagen im Swakop flussaufwärts. Manchmal werden Sie sich hier fühlen, als wären Sie einige Millionen Jahre zurückversetzt worden.

PS: Es gibt Gerüchte, die Mondlandung hätte in Wirklichkeit hier stattgefunden.

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